Pisz ist an Denkmälern nicht reich. Häufige Brände und Kriege, von denen die Stadt heimgesucht wurde, beseitigten alte Gebäude.
 
Das älteste Denkmal ist der Kirchturm der Hl.-Johannes- Kirche, der nach dem Brand 1694 wieder aufgebaut wurde und in einer leicht geänderten Form überdauerte. Bemerkenswert sind Fachwerkwände aus 1737 erbaute Wände. Der Turm ist gemauert und verputzt und besteht aus drei Stockwerken mit einer Eingangsöffnung an der Achse, die sich halbrund schließt. Am Kirchturm befinden sich eine Uhr, und seit 1739 ein Kreuz. Der Turmhelm geht auf spätere Zeiten zurück. Die Kirche, die in den letzten Jahren des 17. Jh. errichtet wurde, wurde 1843 umgebaut.
 
Im Innenraum der Kirche blieben ein Hauptaltar aus der Spätrenaissance, der 1696 erneuert wurde, und eine Barockkanzel aus dem Jahre 1701 erhalten. Auf das 17. Jh. gehen ein hölzernes Kruzifix, ein polychromierter Pelikan und ein Taufbecken zurück.
 
In der Stadt kann man die Spuren nach ehemaliger Deutschordensburg in der Gizewiusza- Straße sehen.
 
Aus der ehemaligen Stadtbebauung blieben drei Häuser im Barockstil: ein Parterrehaus in der Rybacka- Straße 8 und einstöckige Häuser in der Lipowa- Straße 5 und 22 erhalten. Das Haus in der Rybacka- Straße geht auf das 18. Jh. und die Häuser in der Lipowa- Straße auf das 19. Jh. zurück. Alle Gebäude sind gemauert, verputzt, wurden auf dem rechteckigen Plan gebaut und sind zweiteilig.
 
Historische Häuser in der Rybacka- Straße mit den Nummern: 9, 12, 13, 15, 16, 17, 18 und 30 gehen auf die 1. Hälfte des 19. Jh. zurück. Alle sind Parterregebäude, gemauert, verputzt und auf dem rechteckigen Plan gebaut.
 
Am Daszyñski- Platz blieben aus der einst reichen Jugendstilstadtbebauung nur zwei historische Gebäude (Nr. 8 und 14) erhalten. Ins Denkmalregister wurden neugotisches Rathaus und ein daneben stehendes Gebäude in demselben Stil eingetragen. Die Objekte wurden 1900 für das aus den Kriegsentschädigungen stammende Geld nach dem gewonnenen Krieg gegen Frankreich 1871 gebaut.
 
Im Rathaus haben das Amtsgericht, das Standesamt und das Museum für das Land von Pisz ihre Sitze. Im Museum werden Tier- und Pflanzenweltexemplare des Urwaldes von Pisz, polnisches Schrifttum in Mazury und Unterlagen zur Geschichte von Pisz ausgestellt. Besondere Aufmerksamkeit zieht das steinerne ?preußische Weib? aus Wejsuny, das Verehrungsgegenstand des preußischen Stammes Galindowie ist, an. Andere bemerkenswerte Denkmäler sind evangelisches Pfarrhaus am Daszyñski- Platz 13B und die Friedhofskapelle in der Dworcowa- Straße.
 
Auf dem Gebiet des Sperrholzindustriebetriebes wächst eine Eiche mit dem Durchmesser des Baustammes von 4,35 m und Höhe von 28 m.
 

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