Die Region von Pisz umfasst die folgenden Städte und Gemeinden:
  • Bia³a Piska
  • Orzysz
  • Pisz
  • Ruciane-Nida.
Der nördliche und östliche Teil der Region besitzt eine reiche postglaziale Geländebeschaffenheit und gehört zum Land der Großen Masurischen Seen und der Seenplatte von E³k. Der südwestliche Teil bildet einen Teil der Sanderebene von Mazury. Das ist der meist bewaldete Teil der Wojewodschaft (der Urwald von Pisz, Wälder zwischen Bia³a Piska und Orzysz). Die Wälder machen 47% der Fläche der Region, die für eines der am Tierbestand reichsten Gebiete Polens gehalten wird, aus. Reich ist das Unterholz in diesen Wäldern (u.a. Blaubeeren, Pilze).
 
Die Gewässer bedecken über 12% der Regionfläche (außer der Region von Gi¿ycko und Wêgorzewo ist das die an Gewässern reichste Region der Wojewodschaft). Der See Śniardwy (Fläche von 11.383 ha) wird manchmal das "Meer von Masuren" genannt. Der See hat eine Reihe von Gabelungen, z.B. die See Be³dany, Seksty, Warno³ty, Miko³ajskie. Darüber hinaus zeichnen sich durch ihre Attraktivität die Seen: Ro¶, Nidzkie, Ta³ty, Orzysz, £uknajno, Pogobie Wielkie aus. Eine touristisch attraktive Wasserroute ist der Fluss Pisa, der mit der Narew und der Wis³a die Großen Masurischen Seen verbindet. Durch den Jegliñski- Kanal regelt die Pisa den Wasserstand in diesem Becken. Die schönste Paddelbootroute in Mazury ist die Krutynia.
 
Zu den attraktivsten Touristikortschaften zählen wir in der Gemeinde Pisz die folgenden Dörfer: Jab³oñ, Kwik, Kocio³ek Szlachecki, Zdory, Ma³y Wiartel, Karwik, Rybitwy, Wiatrel, £upki, Hejdyk, Turośl, Pilchy, Wilcze Bagno, Je¿e und die Stadt Pisz.
 
Innerhalb der Gemeinde Pisz befindet sich das Tierschutzgebiet "Jezioro Pogobie Wielkie" mit der Fläche von 692 ha. Das ist eine Brutstätte seltener Vogelarten.
 
JAB£OÑ - ist eine im Urwald von Pisz, am See Brzozolasek, in der Entfernung von 4 km südwestlich von Pisz gelegene Touristikortschaft. Hier befinden sich ein PTTK- Bootshaus (des Polnischen Verbands für Touristik und Landeskunde), ein Campingplatz, 200 Übernachtungsplätze, ein Biwakplatz, ein Speisehaus, ein Cafe, eine Touristikzeugausleihe. Hier bestehen sehr gute Erholungsbedingungen und man kann Wassersporte treiben. Die Zufahrt aus Pisz mit den PKS- Bussen (Staatlicher Autobusverkehr) und Bussen der Stadtverkehrsmittel.
 
KARWIK - ist ein am See Seksty und dem Jegliñski- Kanal gelegenes Dorf, 7 km von Pisz entfernt, das 1804 angelegt wurde. Karwik ist ein Sommerdorf. Hier gibt es fünf historische Hütten (Nr. 5, 10, 29, 33, 48), das Forsthaus "Leszczyna" und ein Lebensmittelgeschäft. Aus Pisz nach Karwik kann man mit einem Stadtbus fahren. Die Einwohnerzahl beträgt 120 Personen. Es gibt eine Schleuse auf dem Jegliñski- Kanal. Es besteht die Möglichkeit Pferde zu leihen und Kutschenfahrten zu veranstalten.
 
KWIK - ist ein 1434 aufgrund des Kulmer Rechts von einem aus Mazowsze stammenden Polen mit dem Namen Spêdek angelegtes Dorf. Eine Schule wurde hier 1745 gegründet. Das Dorf liegt am nördlichen Ufer des Sees Bia³o³awki, in der Entfernung von 16 km von Pisz, an der aus dem See Ro¶ führenden Paddelbootroute. Im Dorf gibt es ein Lebensmittelgeschäft und eine PKS- Haltestelle (des Staatlichen Autobusverkehrs).
 
POGOBIE ŚREDNIE - ein unter Wäldern, Wiesen, Sümpfen am See Pogobie Wielkie gelegenes Dorf, das 9 km südlich von Pisz entfernt ist. Das Dorf wurde 1708 angelegt. Eine Schule wurde zwischen 1805 und 1840 gegründet. Hier befinden sich historische Hütten mit den Nummern 16 und 46. Der See Pogobie Wielkie ist ein ornithologisches Schutzgebiet, das seltene Wasser- und Sumpfvögel schützt. Die Zufahrt aus Pisz mit einem PKS- Bus.
 
WĄDO£EK - ein unter Wäldern, in der Entfernung von 25 km südlich von Pisz gelegener Ort (ein neues Dorf nach einem ehemaligen). Die nächste PKS- Bushaltestelle befindet sich in Je¿e (7 km). Daneben gibt es 3 kleine Seen und den Fluss Rybnica, der interessante Waldeinöden bildet. In den Jahren 1805-1889 wurde hier Eisen aus dem auf anliegenden Gebieten vorkommenden Raseneisenerz ausgeschmolzen. Die Hütte stellte Töpfe, Landgeräte, Ofenroste usw. her. Die Erzeugnisse aus der Hütte fanden Absatz in ganz Masuren und gelangten sogar in das anliegende Mazowsze (Masowien). Das ist ein schöner Ort für Biwake und Erholung. Daneben bildet ein gestauter Teich einen Wasserfall, auf dem es eine Turbine für die Hütte gab.
 
WIARTEL- es ist ein aus zwei Teilen: Du¿y Wiartel und Ma³y Wiartel bestehendes Dorf. Das Dorf ist zwischen den Seen Nidzkie und Wiartel, in der Entfernung von 11 km von Pisz gelegen und wurde in den Jahren 1699-1700 angelegt. Im 16. Jh. gab es hier eine primitive Metallurgieindustrie, die im Ausschmelzen des Raseneisenerzes und der Fertigung grundlegender Werkzeuge und Haushaltswaren bestand. Hier befinden sich eine große Farm für Pelztierzucht, ein Restaurant, eine Schule, ein Geschäft, eine Post, eine Poliklinik und eine Apotheke sowie eine Pisz mit Szeroki Bór verbindende Bushaltestelle. In südöstlicher Richtung befindet sich eine PKS- Haltestelle an der Kreuzung nach U¶ciany, Karwica und Turo¶l. Heutzutage zählt das Dorf 351 Einwohner.
 
ZDORY - der alte Name lautet Wilkusy. Das ist ein auf der Halbinsel Pod Lip¹ gelegenes Dorf, das den See Bia³o³awki vom See Seksty abtrennt. Zdory ist 19 km von Pisz entfernt. Das Dorf wurde 1508 aufgrund des Kulmer Rechts von den Brüdern Jan und Marek Stawski angelegt, die hierher aus dem Land von £om¿a ankamen. Es gibt hier ein Lebensmittelgeschäft und die Einwohnerzahl beträgt 317 Personen.
 
PISA - das ist der dem See Roś entspringende und in die Narew in Nowogród mündende Fluss, dessen Länge 80,4 km, Tiefe bis 2 m und Fall ca. 25 cm je 1 km betragen. Die Pisa verbindet die Großen Masurischen Seen mit der Wis³a. Der Fluss besitzt viele Flussschleifen, die die Segler zur vollen Konzentration zwingen. Der Fluss durchfliesst Tiefebenen- und Sumpfgebiete. Auf der ganzen Länge ist er eine Segelroute. Den ganzen Fluss entlang gibt es eine genügende Zahl der Biwakplätze. Am westlichen Ufer begleiten den Wasserstrom die Urwälder von Pisz. Der Flussname stammt vom Wort "pisa", das in der Sprache der Preußen einen Sumpf und Morast bedeutete. Die Deutschen nannten den Fluss Galindia (vom Stamm Galindowie, der einst auf diesen Gebieten wohnte).
 
KANA£ JEGLIÑSKI - er wurde in den Jahren 1845-49 (Länge von 5,5 km) errichtet. Der Kanal verbindet den See Roś mit dem See Seksty. Er ist eine wichtige Segelroute, die die Großen Masurischen Seen durch den See Roś mit Warszawa verbindet. An der Kanalmündung, in der Sommerortschaft Karwik befindet sich eine Schleuse. Die Niveaudifferenz zwischen dem Sees Roś und dem See Seksty beträgt 1 m. Die Ufer sind mit Bäumen bewachsen. Dies ermöglicht den Urlaubern und Touristen angenehme Spaziergänge den Kanal entlang zu machen.
 
ROŚ - es ist ein Rinnensee in Form des Buchstabens "S" mit der Fläche von 1890 ha und Tiefe bis 31 m, der nordöstlich von Pisz gelegen ist. Die Ufer sind überwiegend sumpfig und schwer zugänglich. Nur der südliche Teil, hinter der Ortschaft £upki bis zum Dorf Ruda, hat ein hohes bewaldetes Ufer mit einem guten Zugang zum Wasserspiegel. Am See befinden sich zwei Halbinseln: eine mit dem Namen Czarny Róg, an der eine Siedlung mit demselben Namen gelegen ist; die zweite Halbinsel ist namenlos. Auf dieser Halbinsel liegt das Dorf Pilchy. In den nördlichen Teil des Sees mündet der Fluss Wilkus, der aus dem See Kocio³ fliesst. In die westliche Bucht münden zwei Flüsse: Konopka, die durch das Dorf Ruda durchfliesst, und etwas nördlicher der Fluss Świêcek, der dem See Borowe entspringt. Unter der Halbinsel Czarny Róg mündet der Jegliñski- Kanal, der südlichen Ecke des Sees entspringt der Fluss Pisa. Das ist ein See, in dem Kleine Maränen vorkommen.
 
POGOBIE WIELKIE - ein ovaler See mit der Fläche von 679 ha, Tiefe von 0,9 m. Auf dem See liegt die Insel Ostrów Wielki. Die Ufer sind schwer zugänglich und versumpft. Der ganze See ist ein ornithologisches Schutzgebiet. In der Entfernung von ca. 1 km ist der See Pogobie Wielkie gelegen. Die Zufahrt mit dem PKS- Bus aus Pisz. Das ist ein See, in dem Schleien und Hechte leben.
 
ŚNIARDWY -der auf dem Gebiet vier Gemeinden: Pisz, Ruciane- Nida, Miko³ajki und Orzysz gelegene See. Er ist der größte See in Polen, der mit den Buchten (Seksty, Kaczerajno, Tuchlin, Warno³ty) die Fläche von über 13.000 ha (das Hauptgewässer 10.600 ha) einnimmt. Seine Tiefe ist im Verhältnis zur Fläche nicht groß und beträgt von einigen bis 23 m an der tiefsten Stelle. Die Uferlinie ist sehr abwechslungsreich und besitzt zahlreiche Halbinseln und Buchten. Die Länge des Sees beträgt 17 km, die Breite 13 km. Auf dem See befinden sich 4 Inseln: die größte von ihnen ist Szeroki Ostrów,die mit dem Festland durch Zdorgrobla verbunden ist. Zwischen den Seen Kaczerajno und Seksty befindet sich die Insel Kaczor. Westlich von Szeroki Ostrów sind zwei weitere Inseln: Pajêcza und Czarci Ostrów gelegen. Die zweite Insel war einst eine Kultstätte des preußischen Stammes Galindowie. Die Fahrten auf dem See ¦niardwy vermitteln viele Erregungen aber sind gefährlich und man muss weitgehende Vorsichtsmaßnahmen treffen. Die Paddler müssen daran denken, dass sie sich in der Nähe des Ufers halten und in die Mitte des Sees nicht hinausfahren, sogar wenn er ganz ruhig ist. Der See ¦niardwy ist sehr launisch und veränderlich. Glatte, ruhige Wasserfläche kann sich innerhalb von einigen Minuten mit hohen und kurzen Wellen bedecken. Die Wellenhöhe kann 1,5 m und mehr erreichen. Keinesfalls dürfen auf den See ¦niardwy wenig erfahrene und schwach schwimmende Touristen hinausfahren. Wenn der See stürmisch ist, soll man in einem ruhigen Ort warten, bis er sich beruhigt. Verhältnismäßig am wenigsten gefährlich ist das südliche Ufer. ¦niardwy ist auch wegen einer großen Zahl der Felsen gefährlich. Sie gefährden die Segel- sowie Kanutouristik, weil sie sich in manchen Fällen ca. 20 cm unter der Wasserfläche befinden. Die Felsen auf dem See sind nicht markiert. Auf dem See befinden sich die Inseln: Czarci Ostrów, Pajêcza, Szeroki Ostrów (verbunden durch einen Deich mit dem Festland). Kaczor ist seit einigen Jahren keine Insel mehr und infolge des Verwachsens erfolgte ihre natürliche Verschmelzung mit dem Festland. Fast die Hälfte der Ufer des Sees Śniardwy ist niedrig und sumpfig. Die ganze Länge der Uferlinie entlang aus Kwik nach Nowe Guty erstreckt sich die Wasserpflanzenzone, hauptsächlich des gemeinen Schilfes.
 
WIARTEL - der See besteht aus zwei Teilen: dem östlichen Teil, der das Hauptgewässer bildet, und dem nördlichen Teil, der der See Przylasek genannt wird. Die Fläche des Sees Wiartel beträgt 178,6 ha und die Tiefe erreicht bis 29m. Auf dem See befinden sich vier kleine Inseln mit der Gesamtfläche von 1,2 ha, unter denen die größte die Fläche von 0,8 ha einnimmt. Die Ufer sind meistens niedrig.
 
SEKSTY - der nordwestlich von Pisz, an der zu den Großen Masurischen Seen führenden Wasserroute gelegene See. Seksty ist die größte Bucht des Sees Śniardwy, die in seinem südöstlichen Teil gelegen ist. Die Seefläche beträgt 780 ha. Er ist mit dem See Roś durch den Jegliñski Kanal verbunden. Auf dem See ist die Insel Kaczor gelegen. Am südlichen Ufer befindet sich das Sommerdorf Karwik, und am nördlichen Ufer das Dorf Zdory. Im See leben Brassen.
 
Der Urwald von Pisz ist das größte Waldland in Mazury, einer der größten dichten Waldkomplexe in Polen mit der Waldfläche von ca. 86 Tsd. ha und der Gesamtfläche von ca. 105 ha (mit den Seen, Wiesen und im Urwald gelegenen Dörfern). Da ist ein Waldgebiet mit der Länge von 40 km und Breite von über 35 km. Außer dem Wald treten hier Seen mit dem größten See in Polen, dem See Śniardwy und dem herrlichen See Nidzkie an der Spitze, Flüsse mit dem malerischen Fluss Krutynia und der Flussschleifen bildenden Pisa mit einem reißenden Wasserstrom auf. Den Urwald von Pisz bilden hauptsächlich einheitliche Wälder mit der Beimischung der Fichte und der Laubbäume. Die reichsten Fragmente des Urwaldes bilden die Fichten- und Kiefernwälder sowie Kiefern- und Fichtenwälder. Neben der Kiefer und Fichte treffen wir hier Stieleiche, Hainbuche, kleinblättrige Linde, gemeinen Ahorn, Würz- und Moosbirke, schwarze und graue Erle und erhabene Esche
 
In den Wäldern leben Wildschweine, Hirsche, Rehe, Damhirsche, Füchse, Hasen, Dachse, Hermeline und Wölfe. Sehr reich ist die Vogelwelt, die Gesamtmenge hier auftretender Vögel wird für ca. 200 eingeschätzt. An den Seen und in Ufergebüschen leben Möwen und Seeschwalben, Wildenten und Gänse, Haubentaucher und Seetaucher. Immer häufiger trifft man den tauben Schwan. In den Wäldern treten Kraniche, Reiher sowie solche Greifvögel, wie Adler (Steinadler - nur gelegentlich, Seeadler - er nistet in der Nähe des Sees Śniardwy), Fischadler, Sumpfeulen, Uhus, Hühnergeier auf. Es gibt auch einige Standorte der schwarzen Störche.
 

über stadt | region | touristik | investitionen | kontakt
polski deutsch english
www.pisz.pl www.pisz.pl www.pisz.pl www.pisz.pl